Zauberzeichen - Praxis-Tipps

  • Holztäfelchen mit dunkler Farbe eignen sich gut, um mit Kreide oder Acrylfarbe Zauberzeichen darauf anzubringen und sie im Plot oder als Lagerdeko zu verwenden. Dabei werden mit Farbe gezeichnete Zauberzeichen meist sauberer und präziser, während die Verwendung von Kreide oft stark improvisiert aussieht.
  • Hübsche Amulette bemalt man am besten mit einer wasserfesten oder robusten Acrylfarbe.
  • Es ist möglich, Zauberzeichen-Artefakt-Rohlinge zu fertigen, die als Trägermaterial Wachs nutzen, in das dann während des Spiels einmalig ein Zauberzeichen eingebracht werden kann.
  • Zauberzeichen auf der Kleidung haben in der Regel nur eine Wirkung für das hübsche Aussehen, also keine Spielrelevanz, selbst wenn die Magiekundigen etwas anderes behaupten. Es ist aber durchaus möglich, auch wirksame Zauberzeichen in die Kleidung zu implementieren. Dafür ist besonders Material und natürlich Fachwissen erforderlich, genauso wie man das Zauberzeichen bei Verwendung auch aktivieren, sprich mit Kraft laden muss. Natürlich muss dann auch die Wirkung dargestellt werden, was die größte Herausforderung sein dürfte.
  • Zauberzeichen eignen sich sehr gut, um Magie „imposanter“ darzustellen. Wenn neben Worten und Gesten auch mystisch aussehende Gegenstände (z.B. Plättchen mit Glyphen) eingesetzt werden, wirkt die Darstellung geheimnisvoller.
  • Die Erstellung von Zauberzeichen soll mit Präzision erfolgen. Schnell gekritzelte Zauberzeichen sehen meistens aus wie kindliche Kreidezeichnungen auf der Straße. In der Spielwelt ist diese Art von Magie eine Kunst, die Herstellung ein Meisterhandwerk - diesem Faktum sollte Rechnung getragen werden! Nichts ist peinlicher als ein krakeliger Schutzkreis. Wenn man sich auf einer Veranstaltung mit einem solchen Thema befassen möchte, sollte man also möglichst geeignetes Bastelmaterial, also Untergrund, Farben und Werkzeug dabei haben.
  • Es ist möglich, die handwerkliche Erstellung auch durch Nicht-Magier durchführen zu lassen, wodurch zum Beispiel in typischen „Entschwöre den fiesen Dämon“-Plots auch Nicht-Magier etwas wichtiges und sinnvolles beitragen können.
  • Das Basteln gut aussehender, stimmungsvoller Glyphen kann sehr viel Spaß machen, wenn man die handwerkliche Arbeit schätzt. Der Prozess der Erstellung kann das Spiel bereichern.
  • Die Zerstörung von Zauberzeichen muss mit Augenmaß geschehen. Eine „Beschwörung von Dämon X“-Platte zu zerstören macht Sinn. Sie aber in fingernagelgroße Bröckchen zu zerschlagen und in die Dornenhecke zu werfen und damit aus dem Spiel zu nehmen ist falsch. Merke: Ein Gegenstand soll zumindest so lange bespielt werden, wie er in der Herstellung benötigte (Siehe: Spielförderung mit Plotgegenständen). Zerschlag die Platte in fünf Teile, so dass andere Spieler noch was damit anfangen können.
  • Glyphen sind mehr für Hintergrunddichte und weniger für die Aufstufung der Mächtigkeit des eigenen Charakters geeignet. Sie machen einen Effekt greifbarer und anschaulicher und sehen dabei gut aus.
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